Die Geschichte von Sirovellya
Philosophie trifft Biologie
Hei, ich bin Janne.
2015 habe ich an der Universität Turku meinen Master of Arts im Fachbereich Philosophie abgelegt. Danach bin ich zum Promovieren nach Hamburg gekommen. Zum Glück fand ich ein bezahlbares Zimmer in einer tollen WG.
In der WG wohnte auch Ruth. Wir trafen zum ersten Mal in der Küche aufeinander. Ich verstaute gerade meine Einkäuf. Sie war tief beeindruckt, weil meine Vorräte so bunt waren. Ich erzählte ihr, dass ich Veganer bin und auch schon immer war. Ihre Vorurteile gegenüber veganer Ernährung sah ich sofort auf ihrer Stirn aufblitzen. Veganer haben Eisenmangel, leiden unter Vitamin B12 Mangel, vegane Eisenquellen decken den Tagesbedarf nicht und sind die totalen Freaks. Aber offensichtlich entsprach ich diesem Bild nicht. Sie antwortete überrascht "Echt?“ So kam es, dass wir zusammen ihre erste rein vegane Mahlzeit zubereiteten. Wir kochten oft zusammen und Ruth rundete unseren Speiseplan
durch zahlreiche natürliche Nahrungsergänzungsmittel ab.
2016 starb meine Uroma. Bei der Testamentseröffnung erfuhr ich, dass ich als Alleinerbe nun Eigentümer ihres kleinen Häuschens sowie 380km2 Land war. Das Häuschen und das Land wollte ich verkaufen. Ruth half mir beim Ausräumen. Von der einzigartigen Flora, die das Haus umgab, war sie völlig überwältigt. Eine Pflanze weckte ihr Interesse besonders. Sie konnte sie in die Familie der Malven einordnen, doch entdeckte sie auch viele Besonderheiten, die diese Pflanze von den bekannten Malvenarten abhob. In Notizbüchern hatte meine Uroma genau diese Pflanze, ihren Anbau, ihre Zubereitung und ihren Einsatz als Heilpflanze beschrieben. Ruth schlug spontan ihrem Doktorvater vor, diese Pflanze zu ihrem Dissertationsthema zu machen. Und dieser willigte ein. Das Ergebnis der Studie war eine Sensation:
Sirovellya ist die einzige Pflanze, die veganes Vitamin B12 liefert!
Ihre weiteren Nährwertkonzentrationen macht sie zu dem
Hallo, ich bin Ruth.
2015 habe ich an der Universität Hamburg meinen Master of Science im Fachbereich Molekularbiologie erhalten. Damals hätte ich mir nie träumen lassen, dass natürliches Vitamin B12 das Vitamin meines Lebens werden würde.
Kurz vor Abschluss meines Master-Studiums zog Janne in unsere WG ein. Zum ersten Mal traf ich ihn in unserer Küche. Er verstaute ganz erstaunlich Gemüse in unseren Vorratsschränken. Er ließ in einem Nebensatz fallen, dass er Veganer ist und auch mit veganer Ernährung aufgewachsen war. Ich war von den Socken. Er passte zu 100% nicht zu meinem Bild eines Veganers. Erst hatten wir nur zusammen gekocht, aber ich muss gestehen, ich war angefixt von der Philosophie der veganen Ernährung. Vegane Lebensmittel kaufen war Null Problem. Die Frage, ob Veganer Nahrungsergänzungsmittel brauchen, konnte ich als Biologin leicht recherchieren und beantworten. So waren für mich letzendlich Vitamin B12 Mangel und vegane Eisenquellen der Ausgangspunkt einer wunderbaren Freundschaft.
2016 half ich Janne, das Haus seiner Uroma leer zu räumen. Dabei fiel mir eine Pflanze besonders auf. Sie gehört eindeutig in die Familie der Malven, doch hob sie sich durch viele Besonderheiten von den bekannten Malvenarten ab. Janne hatte in Notizbüchern seiner Uroma Aufzeichnungen gefunden, wie diese Pflanze angebaut, zubereitet und ihre heilende Wirkung genutzt werden kann. Ich reichte die Untersuchung von Sirovellya als Dissertationsthema ein und durfte es tatsächlich ausarbeiten. Ich kam zu einem sensationellen Ergebnis: Sirovellya liefert veganes Vitamin B12! Und durch ihre spezielle Zusammensetzung ist sie das
Janne beschloss, nur einen Teil des Landes zu verkaufen, um ausreichend Startkapital für die Erforschung des Extraktionsverfahren für B12 und Eisen zu entwickeln, und eine Produktion von Sirovellya auf dem Land seiner Uroma zu realisieren.